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USA - Wohnmobilreise durch den Westen der USA

 
Zeitraum: August-September 2013

Knapp 2 Wochen sind vergangen seit unserer Rückkehr aus den USA, aber die Begeisterung und Freude über diese tolle Tour hält in der ganzen Familie an.

Nach unserer ersten USA-Reise Sommer 2011, ebenfalls von Ihnen organisiert nach bester Beratung zuvor, mit der klassischen Tour Los Angeles, Joshua Tree, Grand Canyon, Page, Antelope Canyon, Monument Valley, Moab, Arches, Canyonlands, Capitol Reef, Bryce Canyon, Zion, Las Vegas, LA wollten wir die Weststaaten komplettieren und haben uns für eine nördlichere Runde, ausgehend von San Francisco mit Höhepunkt Yellowstone Nationalpark entschieden. Aufgrund guter Erfahrungen wieder mit Road-Bear und einem 28feet-RV für 5 Leute (2 Erwachsene, 3 Kinder; 13,11,7 Jahre). 3 Tage San Francisco, 3 Wochen Wohnmobil, insgesamt 3300 Meilen.

Die Etappen:
San Francisco: Eine  Stadt zum Verlieben! Vor der Übernahme des RV haben wir hier 3 Nächte im Handlery Hotel, Union Square verbracht. Empfehlenswertes Hotel in super zentraler Lage downtown mit hilfsbereitem Personal. Pool zum kurzen Reinspringen für die Kinder völlig ausreichend, wobei es in SF ja gerne recht kühl ist. Frühstück lohnt nicht, kein Buffet, durchschnittlich, teuer. Lieber in eines der vielen Lokale um die Ecke gehen zum Frühstücken, in denen man sich fühlt als würde man in einem Gemälde von Edward Hopper sitzen. Die Stadt mit ihrer Vielseitigkeit, der faszinierenden Hügel- & Bay-Lage mit ständig wechselnden Perspektiven, einer frischen Brise vom Pazifik, mit Nebelbänken, die wie aus dem Nichts auftauchen und wieder verschwinden, ist wirklich der Hammer. Pflichtprogramm ist natürlich ein Besuch von Alcatraz. Vorsicht! oft über Wochen ausgebucht. Die Audiotour, die einen durch das Gefängnis führt ist wirklich das beste was ich in dieser Hinsicht bisher erlebt habe. Wenn sich Hörspiel-Audioelemente mit realen Geräuschen, wie z. B. dem Nebelhorn aus der Bay überlagern, hat man wirklich das Gefühl, in die Welt von damals ein zu tauchen und es läuft einem kalt den Rücken herunter.

Hop-On, Hop-Off Stadtrundfahrt hatten wir mit Big-Bus-Tour für 48h gebucht, wobei eigentlich 24h reichen würden, da man doch viel in SF, wenn man zentral wohnt, gut zu Fuß machen kann.

Transfer von Road-Bear zur Road-Bear-Niederlassung in Hayward unkompliziert und pünktlich. Die Übernahme des Wohnmobils mit Erklärungen auf deutsch ist sehr effizient organisiert und ging wie letztes Mal auch in ca. 30 Minuten über die Bühne. Die Fahrzeuge sind aktuell (unseres hatte 12000 Meilen drauf), sauber und sehr zweckmäßig ausgestattet.

Weiter ging es dann Richtung Norden zu den Redwoods (Avenue of the Giants). Wanderungen durch die Redwoods, Übernachtung im Albee Creek campground, Baden im Fluß mit kurzem Schwarzbärbesuch auf dem gegenüberliegenden Flußufer waren absolute Höhepunkte.

Patrick's-Point-State-Park mit wilder nebliger Pazifikküste mit sensationellem Strand und insgesamt sehr entspannter kalifornisch-atlternativer Atmosphäre war die nächste Etappe.

Es verwundert nicht, dass der unglaubliche Crater Lake mit seinem tief-blauen absolut klaren Wasser bei den Indianern heilig war. Ich hoffe wir haben ihn durch unser Bad in dem eisigen Wasser nicht entweiht. In Oregon mit seinen unendlichen Wäldern auf großer Höhe und sagenhaften State-Parks wären wir gerne länger geblieben. Auf dem weiten Weg zum Yellowstone-Park durch das "unendliche Nichts" von Idaho haben wir uns gerne erholt durch ein Bad in den heißen vulkanischen Quellen vor Arco. Es gibt viele "untouristische" irgendwo in der Prärie, einfach durchfragen!

Lava-Lands, Craters of the Moon durchaus beeindruckend mit, wie immer tollen Visitor-Centern und nicht überlaufen.

Der absolute Höhepunkt unserer Reise war dann natürlich Yellowstone-Nationalpark. Diese Kombination aus landschaftlichen Sensationen (der erste Anblick der Lower Falls des Grand Canyons of Yellowstone trieb mir fast Tränen in die Augen) und einer vielfältigen Tierwelt ca. 2000 Meter über dem Meer ist wirklich einzigartig. Die allgegenwärtige hydrothermale Aktivität macht einem bewußt, auf welchem Pulverfass man sich auf diesem Supervulkan befindet und wie dynamisch die Erde an manchen Stellen doch ist. Unbedingt an einem Ranger-program mit den, durch die Bank exzellenten Vorträgen, teilnehmen. Das Ablegen der Junior-Ranger-Prüfung  im Visitor-Center mit Verleihung eines Abzeichen, nach Beantwortung von netten interessanten Fragen über Flora und Fauna, war für die Kinder ein absoluter Höhepunkt. Das Baden in einem doch recht reißendem Fluß, gespeist aus heißen Quellen (Firehole-Canyon) wird ein unvergeßliches Erlebnis bleiben.

Insgesamt haben wir 4 Nächte im Yellowstone verbracht. Madison- und Canyon-campground (telef. Vorreservierung!) sind zwar große Anlagen, aber Platz und eine gute Feuerstelle hat man allemal und die sanitären Einrichtungen sind für den Preis wirklich völlig ok.

Zurück ging es über den Bear-Lake an den Salt-Lake inklusive Bad (witziges Erlebnis!) im Antelope-Island-State-Park, der schon beeindruckend ist, aber aufgrund Hitze ohne jeglichen Schatten, fauligem Geruch des Sees nicht unbedingt zum Verweilen einlädt.

Nach Durchquerung der Wüste Nevadas wollten wir uns in Reno im RV-Park des Grand-Sierra-Ressorts und am Pool erholen. Lustigerweise haben aber dort tausende Teilnehmer des Burning-Man-Festivals eine post-burn-pool-party gefeiert. Naja, das Steak im Buffet-Restaurant war trotzdem das beste meines Lebens!

In Reno und beim Überqueren der Sierra-Nevada sind wir dann doch durch ewige Rauchschwaden der Waldbrände gefahren. Das Yosemite-Valley war aber völlig unbetroffen. Nach der Zeit im Yellowstone und Durchqueren der Wüste sind die Menschenmassen im Yosemite-Valley etwas irritierend. Eine Wanderung zu dem Vernon- und Nevada-Fall war dann aber schon auch phantastisch.

Interessanterweise haben wir dann völlig unkompliziert einen Platz auf dem Upper-Pine-campground auf Nachfrage bekommen, obwohl im Netz und auch vor Ort alles als ausgebucht deklariert war. Ich denke, dass viele die online reservieren nie auftauchen, vielleicht auch aktuell wegen der Brände.

Ausgechillt haben wir dann noch 2 Tage in Carmel-by-the-sea einem sehr pittoresken Ort am Pazifik, fast europäisch anmutend, sehr schick und etwas versnobt, aber mit wunderschönem Strand.

Kurzum:
Wir sind absolut begeistert von dieser Reise nach Hause gekommen! Gerade Erlebnisse in weniger touristischen einsamen Gegenden (Oregon, Idaho) haben uns fasziniert. Beeindruckt waren wir von der wirklich durchgehenden Nettigkeit, Aufgeschlossenheit, Hilfsbereitschaft und Lässigkeit der Amerikaner mit denen wir zu tun hatten.

Zu keiner Zeit, hatten wir das Gefühl irgendwo in eine gefährliche Situation zu geraten. Was Gefahr bedeutet, habe ich dann nach dem Urlaub, beim Radeln durch den Berufsverkehr von München wieder gespürt.

Alle über Sie gebuchten Leistungen (Flug, Hotel, RV, Stadtrundfahrt, Alcatraz) haben für uns absolut gepasst! Gut, das nächste Mal würden wir für einen Direktflug (jetzt hin: MUC, London, SF; zurück: SF, Frankfurt, MUC) doch etwas drauflegen. Das Umsteigen mit Wartezeiten ist mit 3 Kindern und Zeitverschiebung doch etwas anstrengend. Natürlich gibt man für so eine Reise viel Geld aus (Benzinkosten nicht unterschätzen!) Aber wenn man bedenkt, wieviel tolle Erinnerungen man mitnimmt, was für ein Gemeinschaftserlebnis so eine Reise ist und wieviel Energie man tankt für das Alltagsleben, dann halte ich das Geld für bestens angelegt.
Jederzeit wieder!

Nochmals Vielen Dank für Alles!!

Familie Wiedemann


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